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    • #33623
      Frank
      Gast

      Hallo, ich hatte letzte Woche meine MPU. Die Gutachterin hat mir ein positives Gutachten in Aussicht gestellt, doch nun hat der Arzt aufgrund erhöhter Leberwerte eine Haaranalyse nachträglich angeordnet. Ich färbe regelmäßig meine Haare und habe Angst das dies das Ergebnis beeinflusst. Muss ich die Haaranalyse durchführen lassen oder gibt es noch eine andere Möglichkeit ein positives Gutachten zu bekommen ohne Haaranalyse. Zuvor habe ich 1 Jahr Alkoholabstinez durch Urinscreening nachgewiesen. Mfg

    • #33624

      Guten Tag Frank,

      danke für Ihre Frage. Es ist eigentlich unüblich, dass nach einem 12-monatigen Abstinenzkontrollprogramm eine Haaranalyse gefordert wird, es sei denn die Lücke ist recht groß (mehrere Monate). Bei erhöhten Leberwerten wird eine Haaranalyse standardmäßig (wenn das Gutachten ansonsten positiv ausfällt) gefordert, wenn sogenanntes kontrolliertes Trinken geltend gemacht wird. Wenn die Haare gefärbt sind, geht eine Haarprobe in der Regel nicht. Es können aber sämtliche Körperhaare alternativ ausgewertet werden. Alternativ müsste ein Arzt eine plausible Begründung für die erhöhten Leberwerte geben (bspw. Medikament). Wenn Sie nichts zu verbergen haben, würde ich mich auf die Haarprobe (eventuell ungefärbte Körperhaare) einlassen. Dann erhalten Sie Ihr positives Gutachten und können sich demnächst wieder hinters Steuer setzten. Wenn Sie sich sperren, wirft das nur ein schlechtes Licht auf Sie.

      Bei weiteren Fragen kommen Sie gerne auf uns zu.

      Mit freundlichen Grüßen
      Gunnar Hoyer

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