Abstinenz bezeichnet den Verzicht auf den Konsum von Alkohol oder anderen Suchtmitteln über einen bestimmten Zeitraum hinweg (oder dauerhaft). Abstinenz kann eine bewusste Entscheidung sein, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden oder zu behandeln. In anderen Fällen kann Abstinenz von 6, 12 oder 15 Monaten auch eine Anforderung durch die Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung (MPU) oder anderen rechtlichen Verfahren sein, um die Fahreignung oder andere Aspekte der Gesundheit zu beurteilen.
Eine erfolgreiche Abstinenz kann für Menschen mit Alkohol- oder Drogenproblemen von entscheidender Bedeutung sein, um gesundheitliche Probleme zu bewältigen und die Lebensqualität zu verbessern. Abstinenz kann auch für Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken, aber nicht von einer Abhängigkeit betroffen sind, von Vorteil sein, um das Risiko für alkoholbedingte Erkrankungen und Verletzungen zu reduzieren.
Die Abstinenz von Alkohol oder anderen Suchtmitteln kann auf verschiedene Weise erreicht werden, wie durch medizinische Behandlung, Psychotherapie, Selbsthilfegruppen oder eine verkehrspsychologische MPU-Beratung. In seltenen Fällen auch ohne professionelle Unterstützung. Ein Abstinenznachweis, wie regelmäßige Urinscreenings oder Haaranalysen, kann zur Überwachung und Bestätigung der Abstinenz eingesetzt werden. Für eine positive MPU ist oft ein anerkanntes Abstinenzkontrollprogramm erforderlich, welches die CTU-Kriterien erfüllt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Abstinenz allein kein Garant für eine dauerhafte Genesung oder eine erfolgreiche MPU ist. Die Abstinenz sollte vielmehr als ein Teil eines umfassenden Behandlungsplans oder einer umfassenden MPU-Vorbereitung betrachtet werden. Es kann sein, dass in Ihrem Fall eine Abstinenz eine Voraussetzung für ein positives MPU-Ergebnis ist. Sie können diese Frage in einer kostenlosen MPU-Erstberatung mit einem unserer Verkehrspsychologen besprechen.