MPU DROGEN
Sie müssen sich einer MPU wegen Drogen unterziehen? Dann bereiten Sie sich mit der MPU-Akademie vor und werden Sie wieder mobil.
Bei uns können Sie sich online und optimal auf Ihre bevorstehende MPU vorbereiten. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen für Ihre Drogen MPU (Abstinenz, Kosten, Dauer der Abstinenz, Vorbereitung etc.).
Wir haben darüber hinaus einen Fragenkatalog mit Antworten für Sie zusammengestellt, den wir Ihnen kostenlos auf unserer Website zur Verfügung stellen. Alle wichtigen Themenblöcke einer MPU sind in diesem Fragenkatalog abgebildet (Deliktanalyse, Drogenkonsum der Vergangenheit, Konsummotive etc.). Der Fragenkatalog MPU-Fragen Drogen ist wie ein MPU-Gespräch aufgebaut und wird Ihnen bei Ihrer Vorbereitung helfen.
Möchten Sie Ihre Fragen mit einem Verkehrspsychologen in einer kostenlosen Erstberatung besprechen?
Inhalt
- Alles was Sie für Ihre Drogen MPU wissen sollten
- Was kostet eine Drogen MPU?
- Was kostet eine MPU-Vorbereitung für eine Drogen MPU?
- Wie bestehe ich meine Drogen MPU?
- Wer muss sich einer Drogen MPU unterziehen?
- Sind Abstinenznachweise für eine positive Drogen MPU erforderlich?
- Cannabis MPU ohne Abstinenz
- Wo kann ich meine Drogenabstinenz nachweisen?
- Wie läuft eine MPU wegen Drogen ab?
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Alles was Sie für Ihre Drogen MPU wissen sollten
Was kostet eine Drogen MPU?
Die Kosten einer Drogen MPU liegen zwischen 700 € und 750 €. Die Kosten für die Abstinenzbelege kommen noch hinzu und liegen in der Regel zwischen 300 und 700 Euro. Die Gesamtkosten der Abstinenzbelege variieren ebenfalls und hängen davon ab, ob Sie Belege für 6 oder 12 Monate benötigen. Weitere Informationen zu den den Kosten sowie einen MPU-Kostenrechner finden Sie unter MPU-Kosten.
In einer kostenlosen MPU-Erstberatung können wir Ihren Einzelfall besprechen und Sie bekommen von uns anschließend eine professionelle Einschätzung und wir werden Ihnen Ihren Weg mit allen notwendigen Schritten durch die MPU aufzeigen
Was kostet eine MPU-Vorbereitung für eine Drogen MPU?
Die Kosten einer verkehrspsychologischen MPU-Beratung variieren je nach Anbieter. Bei einer einfachen Drogen-Fragestellung liegen die Kosten bei seriösen Anbietern zwischen 949 und 1649 Euro. Bei deutlich günstigeren oder teureren Angeboten sollten Sie sich genau erkundigen, wie sich die Kosten für die Vorbereitung zusammensetzen. Es ist empfehlenswert, verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen. Die Kosten unserer MPU-Vorbereitung finden Sie unter Unsere Preise. Wenn Sie bezüglich der Kosten gerne absolute Planungssicherheit wünschen, empfehlen wir Ihnen den MPU-Vorbereitungskurs Plus. In diesem Angebot erhalten Sie zu einem Festpreis so viele Gespräche bei einem Verkehrspsychologen, bis Sie Ihren Führerschein in Ihren Händen halten.
Wie bestehe ich meine Drogen MPU?
Letztendlich müssen Sie überzeugend darlegen können, dass Sie wieder geeignet sind, ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr zu führen. Es sollte keine Gefahr mehr bestehen, dass Sie in Zukunft unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug steuern oder Drogen konsumieren. Sie müssen daher drogenfrei leben. Ein drogenfreies Leben ist eine wichtige Voraussetzung für ein positives Ergebnis.
Wer muss sich einer Drogen MPU unterziehen?
Eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung kann bei allen Drogendelikten und Drogenproblematiken von den Führerscheinstellen angeordnet werden. Wenn Sie beispielsweise unter Drogeneinfluss am motorisierten Straßenverkehr teilgenommen haben (bspw. unter Amphetamin, Cannabis, Heroin oder Kokain). Unter den Drogen MPUs ist die häufigste ist jedoch eine MPU wegen Cannabiskonsum. Anders als beim Alkohol kann eine MPU auch angeordnet werden, wenn Sie beispielsweise nach einem Besuch in einem Club mit illegalen Drogen oder Substanzen erwischt wurden und recht sicher ist, dass Sie diese konsumiert haben. Eine MPU wegen Drogenbesitzt ist daher möglich.
Im Bußgeldkatalog sind die Strafen bei einer Fahrt unter Drogeneinfluss wie folgt definiert:
- Beim ersten Verstoß wegen Drogen: 500 Euro Bußgeld, 2 Punkte sowie 1 Monat Fahrverbot
- Beim zweiten Verstoß wegen Drogen: 1.000 Euro Bußgeld, 2 Punkte sowie 3 Monate Fahrverbot
- Beim dritten Verstoß wegen Drogen: 1.500 Euro Bußgeld, 2 Punkte sowie 3 Monate Fahrverbot
Eine MPU wird aber unabhängig von den Bußgeldern von den Führerscheinstellen angeordnet. In unseren Beratungen erleben wir es immer wieder, dass Betroffene sehr irritiert darüber sind, dass ihre Führerscheinstelle erst viele Monate nach dem Fahrverbot eine MPU anordnet. Viele Betroffene denken, dass die Sache mit dem Bußgeld und dem Fahrverbot erledigt sei. Über die Anordnung einer MPU sind viele dann “geschockt”, weil ein Führerscheinverlust droht. Die Führerscheinstellen geben dann meist eine Frist von 2 bis 3 Monaten zur Vorlage eines positiven Gutachtens. Andernfalls droht der Führerscheinentzug. Meist bleibt dann nicht genug Zeit, um einen Abstinenznachweis zu erbringen, die zwingend erforderlich sind, um eine MPU wegen Drogen zu bestehen. Es ist daher ratsam, umgehend nach dem Verstoß ein Abstinenzkontrollprogramm zu beginnen oder sich seine Haare wachsen zu lassen, sodass man gegebenenfalls eine oder zwei Haaproben abgeben kann, um seine Drogenfreiheit zu belegen.
Sind Abstinenznachweise für eine positive Drogen MPU erforderlich?
Wurde Ihr Führerschein wegen Drogenkonsum entzogen, müssen Sie für ein positives Gutachten Drogenabstinenz von 6 oder 12 Monate nachweisen. Sie können Ihre Drogenfreiheit durch Urinscreenings oder Haaranalysen belegen (je nach Drogenkonsummuster mindestens 6 Monate, in vielen Fällen sind 12 Monate erforderlich). Der Nachweis Ihrer Drogenabstinenz ist für ein positives Gutachten zwingend erforderlich und kann nicht umgangen werden. Wie lange der Betroffene bereits drogenfrei leben muss, um ein positives Ergebnis zu erzielen, hängt vom individuellen Konsumverhalten der Vergangenheit ab und davon, welche Drogen konsumiert wurden. Liegt eine fortgeschrittene Drogenproblematik oder sogar eine Abhängigkeit vor, sollte mindestens ein Jahr Abstinenz nachgewiesen werden. Liegt “lediglich” eine Drogengefährdung vor (z. B. gelegentlicher Cannabiskonsum) reichen meistens 6 Monate Drogenabstinenz aus. Liegt bei Ihnen nur sehr gelegentlicher Cannabiskonsum vor, ist eine Abstinenznachweis eventuell nicht zwingend erforderlich. Wie viele Screenings Sie durchführen sollten und wie lange der Abstinenzzeitraum sein muss, sollten Sie im Vorfeld Ihrer Medizinisch-Psychologische Untersuchung klären. Schauen Sie auch unter: Abstinenz 6 oder 12 Monate?
Cannabis MPU ohne Abstinenz
Es gibt in den Beurteilungskriterien die sog. Hypothese D4, die besagt:
“Eine Verkehrsteilnahme unter dem Einfluss von THC kann auch bei gegebenenfalls fortbestehenden gelegentlichen Konsum von Cannabis zuverlässig vermieden werden.” Ob die Hypothese D4 bei Ihnen angewendet werden kann, prüfen wir gerne in einer kostenlosen Erstberatung. Ein zweiter Sonderfall ist medizinisches Cannabis wenn Sie Cannabis auf Rezept erhalten.
Wo kann ich meine Drogenabstinenz nachweisen?
Sie können bei jeder anerkannten Begutachtungsstelle Drogenabstinenz nachweisen bzw. an einem Abstinenzkontrollprogramm gemäß CTU-Kriterien teilnehmen. Darüber hinaus gibt es diverse freie Institute (z. B. Labor Enders) und Ärzte, die günstiger sind.
In einer kostenlosen MPU-Erstberatung können wir Ihren Einzelfall besprechen und Sie bekommen von uns anschließend eine professionelle Einschätzung und wir werden Ihnen Ihren Weg mit allen notwendigen Schritten durch die MPU aufzeigen
Wie läuft eine MPU wegen Drogen ab?
Sie müssen den Gutachter davon überzeugen, dass Sie wieder geeignet sind, am motorisierten Straßenverkehr teilzunehmen. Sie sollten nachvollziehbar darlegen, dass Sie nicht erneut unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug führen werden. Eine MPU besteht aus drei Teilen:
- Medizinische Untersuchung
- Reaktions- und Leistungstests
- Explorationsgespräch (Gespräch mit einem Psychologen)
Medizinische Untersuchung
Im medizinischen Teil der Untersuchung wird Ihr Gesundheitszustand untersucht. Sind Ihnen Erkrankungen bekannt, sollten Sie sich im Vorfeld Ihrer Medizinisch-Psychologische Untersuchung erkundigen, ob die bekannte Erkrankung Ihre Fahreignung negativ beeinflussen könnte. Die Einnahme von Medikamenten wird ebenfalls abgefragt. Der Arzt wird mit Ihnen Ihren Drogenkonsum besprechen. Sie sollten sich im Vorfeld Ihrer MPU Gedanken über Ihren früheren Drogenkonsum gemacht haben. So können Sie es vermeiden, beim Psychologen und Arzt unterschiedliche Angaben zu Ihrem Drogenkonsum zu machen.
Reaktions- und Leistungstests
Mit den computerbasierten Leistungstests werden Ihr Reaktions- und Konzentrationsvermögen und Ihre Belastbarkeit überprüft. Die Tests stellen für die meisten Betroffenen kein Problem dar. Die Leistungstests sind erforderlich, um sicherzustellen, dass Sie alle Voraussetzungen zum Führen eines Kraftfahrzeuges erfüllen. Wenn Sie die Reaktions- und Leistungstests nicht bestehen sollten, sind Sie nicht automatisch durchgefallen. Es gibt noch die Möglichkeit durch eine Fahrverhaltensbeobachtung festzustellen, ob Sie die Voraussetzungen zum sicheren Führen eines Fahrzeuges erfüllen. Hierzu müssen Sie mit einem Gutachter und einem Fahrlehrer eine festgelegte Strecke im Straßenverkehr abfahren.
Psychologisches Untersuchungsgespräch
Eine Hürde ist das psychologische Gespräch, vor der viele Betroffene großen Respekt haben. Das Gespräch beim psychologischen Gutachter ist ausführlich und kann recht intim werden, worauf viele Betroffene (ohne Vorbereitung) nicht eingestellt sind. In diesem Teil der Untersuchung werden Sie detailliert zu den Hintergründen und Ursachen der aktenkundigen Delikte befragt. Es ist wichtig, dass Sie nachvollziehbar darlegen können, dass ein Umdenken stattgefunden hat und dass eine positive Veränderung zum früheren Verhalten vorliegt und stabil ist. Jeder Betroffene sollte sich intensiv damit auseinandergesetzt haben, warum er in der Vergangenheit Drogen konsumiert hat und wie es zu dem Fehlverhalten im Straßenverkehr kommen konnte. Die wichtigsten Fragen einer MPU finden Sie unter MPU-Fragen.
Weitere Informationen zum Ablauf finden Sie unter MPU-Ablauf. Dort finden Sie alle Schritte detailliert beschrieben, die Sie bis zu Ihrer MPU durchlaufen müssen.
In einer kostenlosen MPU-Erstberatung können wir Ihren Einzelfall besprechen und Sie bekommen von uns anschließend eine professionelle Einschätzung und wir werden Ihnen Ihren Weg mit allen notwendigen Schritten durch die MPU aufzeigen
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