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Cannabis-Legalisierung

Cannabis-Legalisierung Deutschland 2023: Was Autofahrer wissen müssen

Die Cannabis-Legalisierung steht vor der Tür und hat das Potenzial, Deutschlands Verkehrsszene zu revolutionieren. Das Kabinett hat den zuvor heiß diskutierten Gesetzentwurf im August 2023 gebilligt. Das Gesetz soll nun Anfang 2024 in Kraft treten.

 

[Update 11/2023: Die finale Abstimmung zur Cannabis-Legalisierung im Bundestag musste zwischenzeitlich mehrfach verschoben werden. Zum einen wegen anhaltender Bedenken vieler Parlamentarier, zum anderen wegen der Konflikte im Gaza-Streifen. Nun ist es organisatorisch so, dass das CanG (Cannabisgesetz) frühestens zum 1. März 2024 in Kraft treten kann, da auch der Bundesrat noch zustimmen muss. Kenner gehen jedoch bereits jetzt davon aus, dass sich das Inkrafttreten noch weiter verzögern wird.]

 

Was bedeutet die zukünftige Änderung der Gesetzeslage genau für Autofahrer? Und ist es fortan legal, nach dem Konsum von Cannabis zu fahren? In Anbetracht der sich ändernden Gesetzeslage zur Cannabis-Legalisierung in Deutschland aktuell stellt sich für viele Betroffene die Frage nach der Rechtslage und ihren Implikationen.

 

Hier sind auch die MPU-Akademie und ihre erfahrenen Verkehrspsychologen gefragt. Die MPU-Akademie setzt sich dafür ein, Menschen optimal auf die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) vorzubereiten. Angesichts der Cannabis-Legalisierung in Deutschland im Zusammenhang mit dem Autofahren ist ihre Expertise wertvoller denn je, um Klarheit in einem komplexen und oft missverstandenen Thema zu schaffen.

Konsum von Cannabis und die Auswirkungen auf das Autofahren

Der Konsum von psychoaktiven Substanzen, sei es Alkohol oder Drogen, hat stets Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und folglich auch auf die Fahrtauglichkeit. Seit jeher wird der Konsum von Alkohol in Bezug auf seine Wirkung auf die Fahrfähigkeit diskutiert und reguliert. Mit der indessen anstehenden Cannabis-Legalisierung in Deutschland 2023 rückt auch der Cannabiskonsum stärker in den Fokus der Verkehrssicherheit.

 

Beide Substanzen – Alkohol und Cannabis – beeinträchtigen die Reaktionsfähigkeit, das Urteilsvermögen und die Koordination, allerdings in unterschiedlicher Weise und Intensität. Während Alkohol oft das Selbstvertrauen steigert und die Risikobereitschaft erhöht, kann Cannabis zu verlängerten Reaktionszeiten, einer beeinträchtigten Tiefenwahrnehmung und Paranoia führen. Es ist also falsch, zu denken, dass das Fahren unter dem Einfluss von Cannabis sicherer oder risikoärmer wäre als unter Alkoholeinfluss.

 

Dass Cannabis, auch nach seiner Legalisierung, beim Fahren ein Risiko darstellt, sollte nicht unterschätzt werden. Die Cannabis-Legalisierung ändert aktuell nichts an der Tatsache, dass THC – der Hauptwirkstoff von Cannabis – die kognitiven und motorischen Fähigkeiten beeinträchtigt.

 

Die MPU-Akademie warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor den Gefahren des Fahrens unter Cannabiseinfluss. Die Legalisierung von Cannabis ändert nichts an seiner psychoaktiven Wirkung. Jeder, der sich nach dem Konsum von Cannabis ans Steuer setzt, setzt nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das Leben anderer aufs Spiel.

 

Die Akademie legt großen Wert darauf, ihre Kunden über die psychologischen und physischen Auswirkungen von Cannabis auf das Fahren aufzuklären und betont die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Nutzung, insbesondere im Hinblick auf die Verkehrssicherheit. Ist bereits ein Delikt aktenkundig, bereitet die MPU-Akademie die Betroffenen bestmöglich auf eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung vor.

 

Bitte machen Sie sich klar, dass schließlich auch Alkohol legal konsumiert werden darf. Dies heißt jedoch noch lange nicht, dass man unter entsprechendem Einfluss von Alkohol auch ein Fahrzeug führen kann und darf. Ebenso verhält es sich auch mit THC und Cannabis.

Rechtslage und THC-Grenzwerte

Mit der bevorstehenden Cannabis-Legalisierung in Deutschland stehen erhebliche Änderungen in Bezug auf den Straßenverkehr und die Fahrtauglichkeit bevor. Trotz der Legalisierung bleibt die Frage nach der Sicherheit und der neuen Grenzwerte von THC von Fahrern weiterhin relevant.

 

Nach der aktuellen Rechtslage liegt der erlaubte Grenzwert bei einem Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum. Der Wert ist gering und für regelmäßige Cannabis-Konsumenten kann dieser Wert auch nach Wochen der Abstinenz noch überschritten werden, obwohl die Wirkung von THC nach nur wenigen Stunden nachlässt. Diese Diskrepanz zeigt, dass der aktuelle Grenzwert auf einer eher willkürlichen Grundlage und nicht auf soliden wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Hier besteht akuter Handlungsbedarf aufseiten des Gesetzgebers.

Aber was bedeutet das geplante Cannabisgesetz bzw. eine Cannabis-Legalisierung für diesen Grenzwert?

Die kurze Antwort: Der Wert bleibt vorerst unverändert. Allerdings gibt es eine neue, wichtige Entwicklung im Gesetzesentwurf. Im vorgeschlagenen § 24b wird festgelegt, dass sich die Zulässigkeit des Fahrens unter dem Einfluss von Cannabis ausschließlich an den Erfordernissen der Straßenverkehrssicherheit orientieren soll. Dies öffnet die Tür für zukünftige Überprüfungen und Anpassungen des Grenzwertes, basierend auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

 

Verkehrsminister Volker Wissing hat bereits seine Bereitschaft zur Überprüfung der aktuellen Rechtslage signalisiert. Damit besteht die Hoffnung, dass zeitnah eine Anpassung des Grenzwertes stattfindet. Bis dahin gilt jedoch weiterhin Vorsicht. Allein der Nachweis des Cannabis-Konsums, unabhängig von der Menge, kann bereits den Verlust des Führerscheins bedeuten.

 

Wir müssen an dieser Stelle auch noch einmal die Hoffnung zunichtemachen, dass mit der Legalisierung von Cannabis eine bereits angeordnete MPU umgangen werden kann. Wenn eine MPU bereits angeordnet worden ist oder eine Anordnung ansteht, weil man mit Cannabis im Straßenverkehr aufgefallen ist, wird die Legalisierung daran nichts ändern.

 

Es bleibt zu beobachten, wie sich die Rechtslage in Deutschland nach der Cannabis Legalisierung 2024 weiterentwickelt und welche Konsequenzen dies für Verkehrsteilnehmer und die MPU haben wird.

MPU-Akademie: Individualisierte Vorbereitung auf die MPU

Die MPU-Akademie hat sich in den vergangenen Jahren als eines der führenden Institute im Bereich MPU-Beratung etabliert. Im Mittelpunkt dieser Erfolgsgeschichte steht Gunnar Hoyer, ein versierter Psychologe mit einer langjährigen Karriere im Bereich der Verkehrspsychologie. Seine Vision war es, die traditionelle MPU-Vorbereitung zu modernisieren und individueller zu gestalten.

 

Gunnar Hoyer erkannte, dass viele Kandidaten an der MPU scheiterten, weil ihre Vorbereitung zu allgemein und nicht auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten war. Mit der MPU-Akademie setzte er sich zum Ziel, diesen Mangel zu beheben. Individuelle Vorbereitung steht nun im Zentrum des Angebots. Jeder Fall wird einzeln betrachtet und das Vorbereitungsprogramm entsprechend angepasst, sei es aufgrund von Drogenmissbrauch, Alkoholkonsum oder anderen Vergehen. Taylor-made würde man wohl auf Neudeutsch dazu sagen.

 

Ein weiterer entscheidender Vorteil der MPU-Akademie ist, dass sie MPU-Vorbereitung in der Nähe anbietet. Besonders in ländlichen Gebieten, wo professionelle MPU-Beratung oft schwer zu finden ist, bietet die Online-Vorbereitung der Akademie eine unschätzbare Möglichkeit. Teilnehmer können sich von überall aus auf ihre MPU vorbereiten, wodurch die Hürden des Transports und der Terminfindung entfallen.

 

Die Erfolgsbilanz der MPU-Akademie spricht für sich. Mit einer beeindruckenden Quote von 98 % erfolgreich vorbereiteter Kandidaten, hunderten positiver Erfahrungsberichte und einer Weiterempfehlungsrate von 100 % hat sich die Akademie als TOP-Vorbereiter in Deutschland etabliert.

Drei Ratschläge für Betroffene

Mit der bevorstehenden Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist es entscheidend, dass Betroffene über den verantwortungsvollen Umgang mit der Substanz THC informiert sind:

  1. Trennen Sie Konsum und Fahren: Auch wenn Cannabis legal sein mag, beeinträchtigt es Ihre Fahrfähigkeit. Vermeiden Sie daher unbedingt das Fahren, wenn Sie Cannabis konsumiert haben.
  2. Machen Sie sich über die aktuelle Rechtslage schlau: Informieren Sie sich über die aktuellen Grenzwerte von THC im Blut und die damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen.
  3. Planen Sie langfristig: Bedenken Sie, dass THC auch Tage nach dem Konsum noch nachweisbar sein kann. Dies könnte Ihre Fahrtüchtigkeit und Ihren Führerschein auch Tage später noch gefährden.

Informieren Sie sich in einem weiteren Beitrag auch über die möglichen Folgen bei Cannabis auf Rezept und dem Führen eines Fahrzeugs.

Fazit

Die anstehende Cannabis-Legalisierung in Deutschland stellt eine signifikante Veränderung in der Rechtslage und der öffentlichen Wahrnehmung dar. Doch während die Legalisierung viele Freiheiten mit sich bringt, bringt sie auch Verantwortung.

 

Für Autofahrer bedeutet dies, sich der (insbesondere lang anhaltenden) Auswirkungen von Cannabis auf die Fahrfähigkeit bewusst zu sein und verantwortungsvoll zu handeln. Die Straßenverkehrsordnung und die Grenzwerte für THC im Blut werden nicht aus Willkür, sondern zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer festgelegt.

 

Es liegt in der Hand jedes Einzelnen, sicherzustellen, dass die Straßen in Deutschland auch nach der Legalisierung sicher bleiben. Kommt es dennoch zu einer Aufforderung zur MPU, steht die MPU-Akademie bereit, um Sie bestmöglich darauf vorzubereiten. Ist dies bei Ihnen der Fall, reservieren Sie gerne gleich hier eine kostenlose MPU-Erstberatung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wann tritt das Gesetz zur Legalisierung von Cannabis in Deutschland in Kraft?

Das Gesetz ist im August 2023 vom Kabinett verabschiedet worden. Man geht davon aus, dass es Anfang 2024 in Kraft treten wird. [Update: Wegen erneuter Diskussionen im Bundestag wird es zu Verzögerungen kommen. Aktuell sieht es so aus, als könne das Gesetz frühestens am 1. März 2024 in Kraft treten.

Wie lange sollte ich nach dem Konsum von Cannabis warten, bevor ich fahre?

Es wird empfohlen, mindestens 24 Stunden zu warten, allerdings hängt dies von der konsumierten Menge und dem individuellen Stoffwechsel ab.

Was passiert, wenn ich beim Fahren mit einem THC-Wert über dem Grenzwert erwischt werde?

Sie könnten mit einer Geldstrafe, Punkten in Flensburg oder sogar dem Entzug Ihres Führerscheins rechnen.

Kann passiver Cannabis-Rauch meinen THC-Wert beeinflussen?

Obwohl dies unwahrscheinlich ist, könnten hohe Mengen passiven Rauchs in extremen Situationen zu messbaren THC-Werten führen.

Wie wird THC im Körper abgebaut?

THC wird in Fettzellen gespeichert und über einen längeren Zeitraum hinweg langsam abgebaut.

Kann ich eine MPU wegen Cannabis-Konsums bekommen?

Ja, wenn der Verdacht besteht, dass Sie regelmäßig Cannabis konsumieren und Auto fahren.

Wird sich die Rechtslage bezüglich THC im Straßenverkehr bald ändern?

Derzeit werden Evaluierungen vorgenommen, aber konkrete Änderungen sind bisher nicht beschlossen. Es ist wichtig, sich regelmäßig über die aktuelle Rechtslage zu informieren.

 

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