ChatGPT, Google & Co. – wer sich heute auf die MPU vorbereitet, nutzt oft künstliche Intelligenz. Kein Wunder: Die Informationen sind kostenlos, jederzeit abrufbar und klingen erstaunlich professionell. Für viele ist das die perfekte Lösung – schnell, bequem und ohne Wartezeit.
Doch wer sich bei der MPU-Beratung allein auf KI verlässt, riskiert am Ende eine negative MPU (was nun) – mit teuren Folgen: neue Abstinenznachweise, zusätzliche Kosten, verlorene Zeit und Frust.
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Was KI gut kann – und wo sie an Grenzen stößt
KI ist hilfreich, wenn es um erste Infos geht:
- Ablauf der MPU
typische MPU-Fragen
grobe Einschätzung der Abstinenzdauer
In vielen Fällen liefert ChatGPT seriös wirkende Antworten. Doch genau das ist das Problem: Sie wirken oft so überzeugend, dass sich viele blind darauf verlassen – ohne zu erkennen, was fehlt.
Der entscheidende Knackpunkt: Die richtige Einordnung
Ob 6, 12 oder 15 Monate Abstinenz nötig sind oder wie tief Ihre persönliche Aufarbeitung gehen muss – das hängt von einer fachlichen Bewertung Ihres Falls ab. Und diese Einordnung ist komplex.
Sie berücksichtigt:
Ihre Vorgeschichte
das konkrete Delikt
persönliche Veränderungen
Risikofaktoren und Rückfallwahrscheinlichkeit
Nur ein erfahrener Verkehrspsychologe kann das im persönlichen Gespräch beurteilen – mit gezielten Rückfragen, Konfrontation bei Unstimmigkeiten und auf Basis der aktuellen Beurteilungskriterien. Eine KI kann das nicht leisten.
Beispiel: Was eine gescheiterte MPU wirklich kostet
Immer mehr Menschen rufen uns nach einer negativen MPU an – verärgert, enttäuscht, ratlos. Häufig war die Ursache eine rein KI-basierte Vorbereitung. Die Folge: Wer beim ersten Versuch durchfällt, zahlt am Ende doppelt – und mehr:
- MPU-Gebühr (1. Versuch): 750 € – verloren
Neuer Antrag bei der Führerscheinstelle: ca. 200 €
Erneute Abstinenznachweise (z. B. 6–12 Monate): ca. 600 €
MPU-Vorbereitung beim Verkehrspsychologen (beim zweiten Anlauf dringend erforderlich): ab 979 €
Zweite MPU-Gebühr: ca. 750 €
Gesamtkosten: über 3.200 € – plus Zeitverlust und Frust.
Unser Rat: Kombinieren Sie das Beste aus beiden Welten
Nutzen Sie ChatGPT und andere Tools, um sich erste Infos zu holen. Aber überlassen Sie die Einordnung und die psychologische Aufarbeitung nicht dem Zufall – sondern einem echten Experten.
Denn nur wer seinen Fall wirklich versteht, kann sich auch richtig vorbereiten – und die MPU beim ersten Mal bestehen.
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