Wenn die Führerscheinstelle eine MPU anordnet, ist das für die meisten Antragsteller eine absolute Schreckensnachricht. Schließlich kostet eine MPU nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Die gesamten MPU-Kosten sind sehr hoch. Noch schlimmer wird es, wenn man ein negatives MPU-Gutachten erhält und man Zeit und Geld umsonst investiert hat.
Allerdings muss das nicht bedeuten, dass man seine Fahrerlaubnis nicht zurückerhält. Denn mit der richtigen MPU-Beratung ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie beim zweiten Anlauf eine positive MPU erhalten. In unserem Artikel wollen wir deshalb erklären, was die häufigsten Gründe dafür sind, wenn eine MPU-Gutachten negativ ausfällt. Und wie man eine positive MPU beim nächsten Anlauf sicherstelle.
Gründe für ein negatives MPU-Gutachten
Bei einem Antrag auf Neuerteilung eines Führerscheins kann es passieren, dass die Führerscheinstelle die Vorlage eines MPU-Gutachtens verlangt. Besteht man die MPU nicht und erhält ein negatives MPU-Gutachten, wird dem Antrag in aller Regel auch nicht stattgegeben.
Wenn die MPU negativ ausfällt, kann es dafür verschiedene Gründe geben:
- Gesundheitlich nicht fahrtüchtig
- Fehlende Abstinenznachweise
- Mangelnde Vorbereitung auf die MPU-Fragen
Nur in den seltensten Fällen stellt eine MPU-Stelle fest, dass ein Antragsteller körperlich nicht fahrtüchtig ist. Besonders wenn es um eine Drogen MPU oder eine Alkohol MPU geht, bedeuten fehlende Abstinenznachweise oft auch ein negatives Gutachten. In vielen Fällen wissen Betroffene überhaupt nicht, dass Abstinenzbelege für eine positive MPU erforderlich sind. Informieren Sie sich rechtzeitig. Eine Alkohol MPU kann jedoch tatsächlich in vielen Fällen auch ohne Abstinenznachweise bestanden werden (siehe auch kontrollierter Alkoholkonsum).
Am häufigsten wird eine negative MPU jedoch ausgestellt, weil der psychologische Gutachter im persönlichen Explorationsgespräch mit dem Antragsteller feststellt, dass dieser noch nicht wieder geeignet ist, am motorisierten Straßenverkehr teilzunehmen. In den meisten Fällen liegt das daran, dass die Antragsteller die Hintergründe und Ursachen Ihrer Verkehrsdelikte nur ungenügend oder zu oberflächlich aufgearbeitet haben. Außerdem können viele Personen nicht überzeugend und plausibel darlegen, wie sie eigene Verhaltensweisen und Denkmuster geändert haben. Manchmal wird die MPU negativ trotz Vorbereitung. Dann muss man genau analysieren, welche Aspekte nicht ausreichend bearbeitet worden sind.
Geben Sie Ihr negatives Gutachten nicht bei der Behörde ab!
Sie sind nicht verpflichtet, Ihr negatives MPU-Gutachten bei Ihrer zuständigen Behörde abzugeben. Die Führerscheinstellen verlangen zwar, dass Sie ein MPU-Gutachten innerhalb einer vorgebenen Abgabefrist vorlegen, um eine Entscheidung bezüglich Ihrer Fahreignung treffen zu können. Wir empfehlen jedoch, ein negatives Gutachten den Behörden nicht vorzulegen, denn falls Sie während Ihrer MPU etwas erwähnt oder gesagt haben sollten, was die MPU-Gutachter bei Ihrer nächsten MPU nicht wissen sollten, können Sie durch das Zurückhalten Ihres MPU-Gutachtens verhindern, dass Ihre Aussagen aus der vorangegangenen MPU aktenkundig werden. Am besten Sie ziehen den Antrag auf Neuerteilung ohne weitere Angabe von Gründen bei Ihrer Behörde zurück. Natürlich können Sie Ihrer Behörde auch mitteilen, dass Sie Ihre MPU nicht bestanden haben. Sie müssen ein negatives MPU-Ergebnis aber nicht mitteilen. Wichtig: Bitte geben Sie das negative Gutachten nicht ab!
Sind Sie durch Ihre MPU durchgefallen? So geht es jetzt weiter-
Wenn man ein negatives MPU-Gutachten bei einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung erhält, dann ist das frustrierend und ärgerlich. Das bedeutet aber nicht, dass man seinen Führerschein nicht zurückbekommt. Schließlich kann man sich immer um ein zweites MPU-Gutachten bemühen. Damit dieses gelingt, ist allerdings eine fundierte MPU-Vorbereitung nötig.
Übrigens: Eine MPU-Vorbereitung hilft nicht nur bei den Fragen und dem Gutachter-Gespräch der MPU. Nein, der Gutachter wird es bereits als sehr positiv bewerten, dass man an einer solchen Vorbereitung teilgenommen hat, da seriöse Anbieter von den MPU-Stellen offiziell anerkannt werden. Die MPU-Vorbereitung bei einem erfahrenen Ausrichter garantiert also maximale Erfolgschancen bei der nächsten MPU.
Sie haben eine negative MPU erhalten? Kein Grund zur Panik! Kontaktieren Sie uns noch heute für ein kostenloses telefonisches Beratungsgespräch. Einer unserer Verkehrspsychologen wird Ihnen erklären, wie Sie mit uns eine positive MPU erreichen werden. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!
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