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MPU: Eine Chance zur tiefgreifenden Veränderung — nicht nur im Verkehr

MPU als Chance für tiefgreifende Veränderungen — nicht nur im Verkehr

Sie haben eine Einladung zur MPU erhalten und die Gefühle sind erst einmal gemischt. Egal, ob Sie verwirrt, ängstlich oder vielleicht auch etwas wütend sind — Sie wissen, dass Sie die MPU bestehen möchten und müssen, weil Sie auf Ihre Mobilität heutzutage nicht mehr verzichten können. Vielleicht hängt sogar Ihr Job davon ab. Eine MPU-Beratung macht deshalb aus vielerlei Gründen Sinn, aber das nicht nur in Bezug auf Ihre Mobilität.

 

Eine MPU-Beratung kann mehr bieten, als nur eine kompetente Vorbereitung auf die MPU. Wenn Sie dafür offen sind, bietet sich Ihnen auch die Möglichkeit, tiefergreifende Einblicke in Ihr Leben vorzunehmen, die über den Verkehr hinausreichen. Die MPU bietet Ihnen die Chance, Aspekte Ihres Lebens positiv zu verändern. Warum und Wie? Das erklären wir Ihnen im Folgenden.

Die Spitze des Eisberges

Sie hatten vielleicht bisher noch keine großen Probleme im Straßenverkehr, mit Drogen, Alkohol oder haben keine Straftaten in Ihrer Vergangenheit begangen — nun ist allerdings etwas passiert, weshalb Ihnen eine MPU angeordnet wurde. Viele unserer Klienten sind anfangs skeptisch und sogar etwas verärgert und bezeichnen die MPU als ,,Geldmacherei” oder Unsinn.

 

 

Aber egal, ob es sich um eine Alkohol MPU, Punkte MPU, Straftaten MPU oder Drogen MPU handelt, etwas ist schief gelaufen. Wir möchten und können Ihnen helfen, dieses “etwas” zu ergründen. Es ist für Sie essenziell wichtig, dass Sie die Gründe verstehen. 

 

 

Sie hatten vielleicht bisher noch keine großen Probleme im Straßenverkehr, mit Drogen, Alkohol oder haben keine Straftaten in Ihrer Vergangenheit begangen — nun ist allerdings etwas passiert, weshalb Ihnen eine MPU angeordnet wurde. Viele unserer Klienten sind anfangs skeptisch und sogar etwas verärgert und bezeichnen die MPU als ,,Geldmacherei” oder Unsinn und diese dadurch zu bestehen. Die MPU PrüferInnen haben kein Verständnis für vermeintliches Unverständnis Ihrerseits und möchten eine echte Einsicht bei Ihnen erkennen.

 

 

Den Blick, den wir in unserer MPU Vorbereitung auf Ihr Verhalten und die Delikte im Straßenverkehr werfen, reicht oftmals tiefer, als unsere Betroffene es erwarten — und dies wird von unseren Klienten positiv und als eine große Chance wahrgenommen. In vielen Fällen stellt die MPU nämlich nur die sogenannte Spitze des Eisberges dar — eines Eisberges aus persönlichen Problemen, die sich vielleicht über Wochen, Monate oder sogar über Jahrzehnte angestaut haben und im Straßenverkehr oder Alkohol/Drogenkonsum ihr Ventil gefunden haben.

 

In unseren unzähligen Beratungsgesprächen stellen wir immer wieder fest, dass die Anordnung für eine MPU in keinerlei Hinsicht nur mit rücksichtslosem Verhalten im Straßenverkehr zusammenhängt, sondern oft den Höhepunkt einer persönlichen Krise von manchen Menschen darstellt. Ihren Ursprung hat sie meist in tieferen Beweggründen oder in einer Kettenreaktion aus Ereignissen.

 

 

Probleme mit dem Ehepartner, Unzufriedenheit im Job, Arbeitslosigkeit oder psychologische Komponenten und Probleme, die bisher noch nicht aufgearbeitet wurden, sind nur einige der vielseitigen Gründe, die wir mit unseren Klienten in unseren vertraulichen und persönlichen Beratungsgesprächen häufig herausarbeiten. Natürlicherweise kommen wir dabei auch häufig auf die persönlichen Lebensumstände zu sprechen. Denn: Wenn Sie diesen Grund nicht erkennen, dann werden Sie die MPU mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bestehen.

 

Was ist die Ursache dafür, dass jemand zu Alkohol/Drogen gegriffen hat oder eine Straftat begeht und sich dies im Straßenverkehr bemerkbar gemacht hat?

Alkohol und Cannabis — zwei toxische Freundschaften

Bestimmt ein Jeder von uns hat schon einmal einen Schluck Bier oder etwas Wein getrunken, um ein wenig Stress abzubauen — sei es auch nur aufgrund des anstrengenden Arbeitsalltags, Stress mit dem Arbeitgeber oder wegen des Besuches der Schwiegermutter gewesen. Alkohol wird für viele Menschen für den Stressabbau verwendet. Dies gelingt nicht immer, hängt von einigen Faktoren ab oder führt auf lange Sicht vielleicht sogar zu noch mehr Problemen und Kummer.

 

 

Ein weiteres Suchtmittel, das ähnlich verwendet wird, ist Marihuana. Einen Joint zu rauchen oder Cannabis zu konsumieren, ist besonders in den Kreisen von Jugendlichen und auch oftmals noch unter Erwachsenen, keine große Ausnahme. “Etwas runterkommen” oder entspannen, den Problemen des Alltags aus dem Weg gehen und alles etwas lockerer zu nehmen, ist hierbei häufig das Ziel.

 

Doch: die Menge und die Beweggründe für den Alkohol- und/oder Cannabis Konsum machen hierbei den gravierenden Unterschied. Auch wenn Alkohol und Cannabis manchen Menschen — wohlgemerkt nicht immer oder grundsätzlich — dabei helfen, kurzfristig auf andere Gedanken zu kommen oder sich sogar etwas mehr im Moment des Konsums öffnen und artikulieren zu können, kann der Effekt auch sehr schnell ins Gegenteil umschlagen und uns in einen Teufelskreis befördern, der uns nun vielleicht die Fahrerlaubnis gekostet hat oder die Anordnung zu einer MPU.


Gefühle zu übergehen, Probleme zu ignorieren und Kummer in uns hineinzufressen sind keine dauerhaften Lösungen — besonders nicht, wenn dies mit Alkohol oder Drogen erzielt wird.

 

 

Nehmen wir ein Beispiel:

Es gibt Stress mit dem Partner. Das macht uns unglücklich, stresst und wird von manch einem vielleicht lieber mit einem Joint adressiert und dadurch erst einmal ignoriert — es ist für viele der unkomplizierte und schnelle Weg zur Entspannung, die aber zeitlich nur begrenzt ist.

 

Es erfolgt wahrscheinlich erst einmal keine Kommunikation mit dem Partner — oder zu spät — und vielleicht ist der Konsum von Cannabis noch ein weiterer Streitpunkt, der zu dem eigentlichen Problem hinzukommt, das noch nicht geklärt wurde.

 

Die Folgen? Noch mehr Probleme und noch mehr Stress. Ein Teufelskreis entsteht und Verhaltensmuster werden verfestigt. Die nicht verarbeiteten Probleme suchen sich dann häufig einen anderen Weg, um entladen zu werden.

Alkohol, Drogen oder Punkte — Das Auto überführt uns

,,Das geht schon”, ist ein Gedanke, den sich viele dann denken und werden bei der Verkehrskontrolle oder Mausefalle eines Besseren belehrt. Fällt man womöglich sogar durch ungewöhnliches oder nachlässiges Fahrverhalten auf oder baut im schlimmsten Fall einen Unfall, ist dies noch fataler und sollte uns unbedingt zum Umdenken anregen. Dies wurde Ihnen nun vielleicht zwangsweise per MPU angeordnet.

 

 

Ein weiteres, sehr häufiges Szenario ist, dass wir aufgrund von Frust, Ärger oder unterbewussten Emotionen unseren Gefühlen durch unseren Fahrstil etwas Raum geben und das Auto wiederum als Ventil für unseren Argwohn verwenden — dies geschieht oft auch unterbewusst. Wir möchten so einmal richtig Gas geben, uns frei fühlen und unserem Ärger etwas Luft machen.

 

Dabei richten sich unsere unterdrückten Gefühle nur selten gegen die fremden Verkehrsteilnehmer, sondern oftmals eigentlich an den Chef, der uns unfair behandelt hat, an den Partner, mit dem wir uns gestritten haben, oder wir treten aufs Gas, um negative Gefühle abzulassen, die wir in dem eigentlich relevanten Moment nicht herauslassen konnten.

 

 

,,Nach einem Streit mit meinem Boss bin ich dann schon mal schneller gefahren.”, hörten wir erst vor wenigen Tagen in einer MPU-Beratung.

Besonders die Arbeitsumstände, die bei vielen Menschen den größten Anteil Ihres Alltags ausmachen, sind eine häufige Ursache für negative Emotionen, Stress und folglich eines Fehlverhaltens im Straßenverkehr.

Über Überflieger und People-Pleaser

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und die deutsche Arbeitsmoral wird nicht umsonst in anderen Ländern hoch geschätzt oder oftmals auch etwas belächelt. ,,Schaffst du es den Bericht bis Freitag fertigzustellen?” oder ,,Kannst du mir am Freitag beim Umzug helfen?”, sind nur einige Beispiele von vielen, bei denen wir häufig die Bedürfnisse des Gegenüber priorisieren und vergessen an uns selbst zu denken oder unsere Bedürfnisse übergehen.

 

Handelt es sich um realistische Anforderungen bei der Arbeit oder habe ich überhaupt die Zeit, um beim Umzug zu helfen? Leidet meine Gesundheit oder mein Privatleben eventuell durch zu hohen Leistungsdruck? Welchen Raum gebe ich meinen Bedürfnissen? — das sind Fragen, die wir uns stellen sollten, die wir uns aber nicht immer stellen.

 

 

Oft werden Betroffene dann über Jahre von Freunden, Bekannten oder dem Arbeitgeber — nicht unbedingt bewusst — ausgenutzt. Man schiebt ständig Überstunden, um dem Vorgesetzten zu gefallen oder aus Angst, seinen Job zu verlieren. Man hilft den Freunden beim Umzug, um nicht zu enttäuschen.

 

 

Wir sagen nicht ,,Nein”, weil wir gefallen möchten — dieses Phänomen, bei dem ein Mensch seine eigenen Grenzen und Bedürfnisse ignoriert, um Anderen zu gefallen, nennt man auch “People-Pleaser”. Dieses Verhaltensmuster findet sich häufig bei sehr hilfsbereiten und freundlichen Menschen eines jeden Geschlechts, die häufig unterbewusst die Erwartungen von anderen Menschen erfüllen möchten und selbst dabei auf der Strecke bleiben.

 

Erfahrungsgemäß legen sich besonders im Vertrieb viele Betroffene so viele Termine hintereinander, die kaum erreichbar sind oder eben nur durch massiven Zeitdruck realisiert werden können. Eine Kombination aus Leistungsdruck und dem “People Pleaser”. 

 

Im Verkehr wird diesem Druck dann Luft gemacht: Unter Ausblendung aller Gefahren, um die unrealistisch gelegten Termine rechtzeitig zu erreichen, wird dann aufs Gas gedrückt.

 

Eine sehr hohe Leistungsbereitschaft oder die Unfähigkeit sich abzugrenzen zu können oder einfach mal ,,Nein” zu sagen, ist ein sehr häufiger Grund, den wir gemeinsam mit unseren Klienten herausarbeiten. ,,Ich wollte der Beste sein” und ,,Ich werde für meine guten Zahlen gelobt”, sind Aussagen, die wir häufig von unseren MPU TeilnehmerInnen hören. Unrealistische Erwartungen und ungesunde Grenzen helfen uns nur selten weiter — auch nicht bei unserer MPU Prüfung.

 

 

Was aber hilft, ist, dass wir in unseren MPU Sitzungen solche eingeschliffenen Verhaltensmuster gemeinsam mit Ihnen offenlegen und dies der erste Schritt für eine Lösung und Besserung ist — diese besteht daraus, Ihre MPU zu bestehen und positive Veränderungen in Ihrem Leben durchzuführen, damit so etwas hoffentlich nicht mehr passiert.

MPU deckt auf und bietet Möglichkeiten

In unserer MPU-Vorbereitung helfen wir Ihnen diese etwaigen, problematischen Verhaltensmuster aufzudecken und wir finden gemeinsam gesunde Alternativen. Im besten Fall arbeiten wir gemeinsam sogar die lebensgeschichtlichen oder biographischen Ursachen heraus, weshalb es überhaupt erst zu diesen Verhaltensmustern gekommen ist und Sie können diese Erkenntnisse dann auch weitreichender auf Ihr Leben verwenden, um Ihre Lebensqualität zu steigern und gesünder zu leben.

 

 

Wenn Sie sich auf die MPU-Beratung einlassen, dann werden wir gemeinsam aus einem negativen Erlebnis, etwas Positives schaffen. Sie werden nicht nur die MPU bestehen, sondern nehmen vielleicht sogar etwas Positives für ihr privates Leben mit. In einer kostenlosen MPU-Erstberatung können wir Ihren Einzelfall besprechen. 

Kostenlose MPU-Erstberatung