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Die Beschaffung sowie der Konsum von Alkohol nehmen eine zentrale Rolle im Leben einer unter Alkoholabhängigkeit leidenden Person ein. Sie wird diagnostiziert, wenn über einen bestimmten Zeitraum mindestens drei der folgenden Kriterien erfüllt sind:

1. Starker Wunsch oder Zwang eine Substanz zu konsumieren.
2. Kontrollverlust über das wann und wie viel
3. Abstinenzverlust: Die Unfähigkeit, den Konsum einer Droge zu kontrollieren
4. Toleranzbildung: Bedarf an immer größeren Mengen des suchtmachenden Stoffes
5. Entzugserscheinungen beim Absetzen des Stoffes
6. Rückzug aus dem Sozialleben

Ein sehr übliches Szenario ist z.B., dass Personen allein zu Hause bleiben und Alkohol trinken, anstatt etwas zu unternehmen. Alkoholabhängige Menschen konsumieren oft auch dann noch Alkohol, wenn sich bereits negative Konsequenzen, basierend auf den Alkoholkonsum, gezeigt haben. Dies kann bedeuten: Streit mit dem Partner, Erwerbslosigkeit oder der Verlust des Führerscheins. Anhaltender, starker Alkoholkonsum verändert den Stoffwechsel im Gehirn. Somit handelt es sich bei der Alkoholabhängigkeit in der Regel um eine körperlich und auch eine psychische Abhängigkeit, die schnell auch zu einer Alkohol-MPU führen kann.

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